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Pressemitteilung

6. Lichterlauf: ein Regenbogen, 194 Treppenstufen – und schneller als das Führungsfahrrad

Und wieder einmal liebte Petrus die Läufer: vor dem 6. Lichterlauf gab es noch ein paar heftige Regenschauer – und danach Abendsonne mit wenig Wolken, aber einem Regenbogen zehn Minuten vor dem Start und einer farbenfrohen Dämmerung, bevor in der Dunkelheit das bunte Spektakel der „Nacht der Lichter“ einsetzte, die den Hafen, Kanäle und Teile der Laufstrecke in bunte Lichter eintauchte. „Passt auf die 194 Treppenstufen auf!“ Der Rundkurs, diesmal wieder mit Start und Ziel am Kanalplatz, hat es nämlich in sich – schon alleine die Fußgängerbrücke über die B73 geht ordentlich nach oben und unten und damit auf die Oberschenkel. Immerhin: es gibt genug auf dem abwechslungsreichen Rundkurs reichlich Gelegenheiten, sich vom Muskelkater abzulenken.

Bezirksamtsleiter Thomas Völsch gab um 19:15 Uhr den Startschuss zum Harburger-Brücken-Lauf über 14 km, der außerdem Schlusslauf des Elbinselcups ist (nach Spreehafenlauf und hella Inselparklauf). Mit einer Ausnahme – „da war ich im Urlaub!“ – war er bei allen Starts der Veranstaltung zugegen gewesen. Unter anderem im Starterfeld: Remo Quade (der deutlich Führende in der Cup- Wertung) und Marcel Schlag (Vorjahreszweiter). Und in letzter Sekunde reihte sich noch ein alter Bekannter ein: der Vorjahressieger Dennis Mehlfeld (SC Lübeck). Eigentlich wolle er nach einer Verletzung „nur mal ausprobieren, was geht“, verriet er. Im Hellen ging’s los, ebenso wie um 19:30 Uhr beim Start zum 4 x 3,5 km Haspa Staffellauf und zum 7 km Stadium City-Channel-Cross. Bei der Staffel fanden sich sowohl Vereinsläufer, „Running Crews“ wie die Tide Runners, Bekannte aus der Hamburger Leichtathletikszene: Familie Krempin – u.a. mit Jürgen, der einst 400m Europameister Ingo Schultz trainierte – und Brigitta, deren Stimme wohl jeder kennt, der in Hamburg wenigstens gelegentlich an Laufveranstaltungen teilnimmt – als auch Staffeln mit originellen Namen: „Laufende Nasen“, „Running Gag“, „Die Staffel“ oder „Amtsturbinen“.

Skurriles spielte sich beim Brückenlauf ab: Dennis Mehlfeld überholte das Führungsfahrrad. Das hatte er bei einer früheren Auflage des Laufs schon einmal geschafft. Nun konnte er eine der Treppen schneller hochlaufen, als der Führungsradfahrer sein Rad dort hochbekam – dieser musste Mehlfelds Vorsprung mühsam wieder aufholen. Damit war auch klar, dass sein „ausprobieren, was nach der Verletzung geht“ einigermaßen erfolgreich war. Er kam jedenfalls eine gute Minute vor Brhane Gebrebrhan und fast zwei Minuten vor Remo Quade ins Ziel – und Mitfavorit Marcel Schlag landete auf Platz vier und war nicht ganz zufrieden. Schnellste Frau: Annika Kuhlmann. Quade konnte seinen ersten Platz in der Cup- Wertung halten, bei den Frauen Vanessa Eggers. Auf der Kurzdistanz gab es ein Wimpernschlagfinale: Jose Lopez und Daniel Fahje liefen beide gleichzeitig in 26:11 Min. ein. Schnellste Staffel. „Die Staffel – Hamburg I“ in 48:42 Min.

Die Ergebnisse im Überblick:

14 km Harburger Brückenlauf
Männer
1. Dennis Mehlfeld, Lübecker SC, 49:48
2. Brhane Gebrebrhan (ERI), 51:03
3. Remo Quade, 51:44

Frauen
1. Annika Kuhlmann, Die Lappis, 58:45
2. Beatrice Ardelt, Agentur für Arbeit Hamburg, 1:00:13
3. Julia Jablonowksi, Hamburg Running, 1:00:48

Elbinselcup Endstand
Männer
1. Remo Quade 2:21:12
2. Steve Eibner, Wasserwacht DD-Land, 2:30:59
3. Björn Schümann, Norderstedt, 2:39:31

Frauen
1. Vanessa Eggers, Hamburg, 2:55:08
2. Linda Kays, 2:57:16
3. Eva Schultz, VIACTIV Krankenkasse, 3:03:57

7 km Stadium City-Channel-Cross
Männer
1. Jose Lopez, Blau-Weiss Buchholz e.V., 26:11
2. Daniel Fahje, Hamburger SV Triathlon, 26:11
3. Peer Baartz, Schlarmann von Geyso, 27:12

Frauen
1. Ronja Claasen, Hamburg, 30:51
2. Julia Kosbab, Haspa, 31:46
3. Katharina Lohmann, Hamburg, 33:49

Haspa Staffellauf
1. Die Staffel – Hamburg I, 48:42
2. Tide Runners Hamburg, 49:22
3. Die Staffel – Hamburg II, 49:23

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